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Ein Jahr Krieg in der Ukrainie

Wer sammelt eigentlich all die Tränen ein, die Enttäuschungen, den Schmerz, die Wut?

Wer kümmert sich um die verletzten Körper, die verschmutzten Gedanken, den aufkeimenden Hass?

Wer heilt die tiefen Wunden in den Herzen, in den Gedanken, in den Seelen?

365 Tage Krieg in der Ukraine (Freitag, 24.2.2023) 

Wer sammelt eigentlich all die Tränen ein, die Enttäuschungen, den Schmerz, die Wut?

Wer kümmert sich um die verletzten Körper, die verschmutzten Gedanken, den aufkeimenden Hass?

Wer heilt die tiefen Wunden in den Herzen, in den Gedanken, in den Seelen?

Wer sortiert eigentlich die vielen nutzlosen Worte, nicht eingelösten Versprechen und nicht enden wollenden Diskussionsbeiträge? Die wagen Strategien, die vielen Forderungen, egal, ob berechtigt oder unberechtigt?

Wer findet die Wahrheit, wo sie sich doch als erstes vom Acker gemacht hat, als die  Kanonen begannen zu donnern und die ersten Schüsse fielen?

 

Wo ist der Platz für den Schutt, die Tränen und die verzerrten Bilder in unseren Köpfen? Wo ist der Platz für den Nebel, der uns umgibt und der verhindert, dass wir überhaupt noch durchblicken? Wohin zieht der Qualm der Kanonenrohre, wenn eine Bombe sie verlassen hat?

 

Wohin fließen die Tränen unserer eigenen Zerbrechlichkeit, die uns später einmal helfen könnten, das Unvorstellbare doch zu akzeptieren?

Was kann uns noch ermutigen, trotz allem auf Wunder zu hoffen?

 

Was lässt uns weiter hoffen, wo wir doch so wenig in unseren Händen haben und uns bewusst geworden ist, wie hilflos wir eigentlich sind?

Wo sind unsere Träume vom Frieden, von sich in den Armen liegenden Menschen, von glücklichen Familien und von der Freundschaft?

 

Wo finden wir die schlüssigen Antworten auf unsere brennenden Fragen? Antworten, die wahr sind, die helfen, überhaupt eine Zukunft zu sehen? Antworten, die einen Weg nach vorne zeigen?

 

Und wo ist Gott in alledem?

 

Ich weiß nicht, wo Menschen die Mülleimer, die Orte der Heilung oder die Auffangbehälter ihrer Tränen finden. Ich weiß auch nicht, welche Wege der Qualm nimmt, um sich endlich aufzulösen.

 

Aber eins weiß ich: Gott ist da! In allem, trotz allem, für alle – und er fragt uns einmal mehr, wo wir eigentlich gewesen sind – und wo wir in Zukunft sein wollen.

 

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