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Wohin steuerst du dein Leben? Vermeide diese Killergedanken

Die meisten unserer Vorlieben prägen sich in unserer Kindheit: Lieblingsessen, Lieblingsfarbe, Lieblingsmusik, die Lieblingsplätze. Doch noch etwas anderes nehmen wir aus unserer persönlichen Geschichte mit. Sätze, die uns fertig machen – und Stolpersteine in unserem Leben werden können. Teil 6 der Serie „Glückliches Leben“ auf Steve´s Blog.

 

In unserer Kindheit entwickeln wir auch unsere Hobbys. Ob es Lesen ist, Musik hören, mit anderen unterwegs sein, in Cliquen leben, selbst aktiv sein im Sport, in der Musik oder in der Gartengestaltung. Es gibt so viele schöne Dinge, die wir uns aus der Kindheit mit ins Leben nehmen. Und sicher haben Sie auch schon mal beobachtet, dass unsere Kindheit wichtiger wird, je älter wir werden. Warum kaufen sich alte Leute, nachdem sie vielleicht um die halbe Welt gereist sind und „überall gewesen sind“ als Rentner dann plötzlich ein Häuschen in ihrer Heimatstadt oder mieten sich dort eine Wohnung?

 

Die andere Seite der Medaille

 

Vielleicht erinnern wir uns aber auch an Momente unserer Kindheit, die alles andere als glücklich waren. Vielleicht wurden wir von unseren Eltern geschlagen, links liegengelassen, als Störenfriede empfunden. Vielleicht war die Kindheit ein Horror. Wem von den eigenen Eltern Gewalt angetan wurde, der kann beim besten Willen nicht von einer „glücklichen Kindheit“ sprechen. Aber ist damit bereits der Weg zu einem dauerhaft unglücklichen Leben vorgezeichnet?

     

Es kann sein, dass wir aus unserer Kindheit Wunden in uns tragen, die uns das Leben schwer machen. Und es muss nicht immer so drastisch sein, wie eben beschrieben. Vielleicht wolltest du immer Tänzerin werden, aber deine Eltern haben „diese dumme Hüpferei“ verboten. Oder du wolltest gerne studieren, aber dein Vater hat gesagt „Junge, lern´ was Anständiges, werde Klempner!“

     

Es gibt auch „Hemmschuhe auf unserem Weg zum Glück“ – und oft wurden sie bereits in unserer Kindheit und Jugend angefertigt. Und damit kommen wir schon etwas ans Eingemachte: Sätze, die uns geprägt haben.

     

Es gibt Sätze, die wir aus unserer Familie mitnehmen, die unsichtbar über unserem Leben schweben und immer mal wieder zum Vorschein kommen. Manchmal vermitteln sie uns Glück, manchmal führen sie dazu, dass wir das Glück gerade nicht erleben können.

 

Was für Sätze sind das?

 

  • ·        Streng dich an!
  • ·        Im Leben bekommt man nichts geschenkt!
  • ·        Man muss anderen eine Freude machen!
  • ·        Man muss doch helfen!
  • ·        Von nichts kommt nichts!
  • ·        Morgenstund hat Gold im Mund!
  • Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!

Es gibt auch bestimmte Einstellungen, die aus der Vergangenheit als Barriere auf dem Weg zum Glück stehen. Zum Beispiel:

 

·        „Ich bin nicht schön genug!“ oder

 

·        „Ich bin nicht talentiert genug!“ oder

 

·        „Ich bin ein Versager!“

 

Aber wer sagt das? Wenn du glücklich werden willst, dann überlege einfach mal, welche Sätze aus der Kindheit oder aus der Vergangenheit dich geprägt haben. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Erbe kann dazu führen, dass du neue Wege zum Glück entdeckst. Vielleicht wird es etwas schmerzhaft, aber es lohnt sich in jedem Fall, in positiver Weise mit der Vergangenheit aufzuräumen und sich eigene, neue Sätze für die Zukunft zu gestalten.

 

Teil 7 kommt bald …

 

 

Hier geht es zu Teil 1 zum Thema „Warum jeder glücklich sein will, und es nur so wenige sind“.

    

Hier geht es zu Teil 2 zum Thema „Was ist Glück – und was hat das mit dir zu tun?“

 

Hier geht es zu Teil 3 zum Thema „7 Irrtümer über das Glück, die du auch gerne glaubst“

     

Hier geht es zu Teil 4 zum Thema „Warum Glück nicht Glück ist – und du trotzdem glücklich werden kannst“

 

Hier geht es zu Teil 5 zum Thema: „Ist das Glück oder kann das weg“