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Themen  ·  11. Dezember 2020

Was ist daran so schwer zu verstehen?

Christ sein in Corona-Zeiten (2)

Wenn die Toten so fern sind, dann bleiben sie anonym und gehen in der Masse unter. Wenn sie aber im Familien- und Bekanntenkreis sind, dann kommen wir ins Nachdenken. Was ist, wenn ich an der Reihe bin? Dazu ein paar pointiert formulierte Gedanken, die vor allem eins tun sollen: wachrütteln.

Ich kann bald einen Querbalken ziehen. Drei aus meinem Familien- und Bekanntenkreis sind bis jetzt an Corona gestorben! 83, 57 und 50 Jahre alt. Ein weiterer liegt gerade auf Intensiv und kämpft um sein Leben. 59 Jahre alt. (Ja, und ich weiß, dass das gewählte Foto eine unverschämte, drastische, political-unkorrekte und dramatische Frechheit, Geschmacklosigkeit und Provokation ist, die den unausweichlichen Fakten in keinster Weise Rechnung trägt! Ja, ich weiß das! Dafür hast du jetzt aber angefangen, diesen Post zu lesen – und das ist der Zweck.)

     

Liebe Querdenker, Corona-Leugner, christlichen Mitläufer und engagierte Corona-Maßnahmen-Bekämpfer:

 

Wenn ich an der Reihe bin, dann wünsche ich mir, dass noch ein Bett für mich auf Intensivstation frei ist.

 

Wenn ich an der Reihe bin, dann wünsche ich mir, dass die Ärzte und Krankenschwestern nicht bis hinten gegen ausgepowert sind.

 

Wenn ich an der Reihe bin, dann wünsche ich mir, dass ich nicht von total frustrierten Menschen als Nummer 5.778 behandelt werde, sondern dass sie alles tun, um mein Leben zu retten.

 

Ich wünsche mir auch, dass die Solidargemeinschaft „Krankenkasse“ für die Kosten eintritt. Und ich bin mir sicher, dass genau das so sein wird, weil wir von tausenden verantwortungsvollen, engagierten, hilfsbereiten und aufopferungsvollen Menschen umgeben sind, die alles tun, damit Leben gerettet wird. Auch meins, wenn ich an der Reihe bin.

     

Oh ja, man kann sehr geteilter Meinung über die Berechtigung der Maßnahmen sein. Man kann auch Zahlen hinterfragen und viele Ungenauigkeiten proklamieren. Man kann alles tun, um Impfungen zu verungl-impfen. Man muss sich auch nicht impfen lassen. Schließlich wird es keinen Impf-Zwang geben.

 

Man kann sogar demonstrieren. Man kann auch gegen die Regierung votieren (letzteres vor allem sinnvoll bei Wahlen).

 

Man kann auch nur deutsch und für unser Land denken, und jegliche internationalen Maßnahmen für kollektiv-globalen Schwachsinn halten. (Schließlich geht es ja nur um Deutschland! Kleiner Sarkasmus.)

 

Man kann sogar Bibelverse finden, die das eigene Tun rechtzufertigen scheinen. Oder Wissenschaftler, die die eigene Meinung bestärken.

 

Man kann auch die Medien verunglimpfen und sie der Lüge bezichtigen und sich im weltweiten Netz Alternativ-Medien suchen.

 

Man kann auch die Einschränkung der Versammlungsfreiheit mit der Einschränkung der Religionsfreiheit verwechseln.

 

Man kann sogar von Singverbot sprechen, obwohl es das gar nicht gibt. (Singverbot gab es bei den Sklaven auf den Baumwollfeldern, um sie zu reglementieren.)

 

Man kann sogar Weihnachten retten wollen, ohne zu wissen, was Weihnachten eigentlich bedeutet und dass es nicht abhängig ist von der Feier und dem gemeinschaftlich vertilgten Braten, sondern von der Herzenshaltung.

 

Vor allem kann man in einer Demokratie seine Meinung frei äußern! Und das tun wir allen ja mit großem Engagement.

     

Aber eins kann man meiner Meinung nach in einer weltweit noch nie dagewesenen Pandemie nicht sein: unsolidarisch.

     

Schon gar nicht, wenn man an anderen Stellen auf Solidarität pocht und von ihr lebt.

 

Daher: Abstand halten – Masken auf – Achtsam sein. Nächstenliebe üben! Mit anderen und für andere beten!

 

Weitere Artikel in der Serie "Christ sein in Corona-Zeiten" (Click hier)
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